Die Rückkehr der Schamanin von Bad Dürrenberg

Aufbau eines visionären Kuppelzeltes für die Wiederauferstehung der berühmten Schamanin

Am Dienstag, den 19.12.2023, wurde der Grundstein für die Rückkehr der Schamanin gelegt: mit dem Aufbau einer geodätischen Kuppel auf dem Gelände der Landesgartenschau – dem sogenannten Buckminster Fuller Dome. Visionär und doch mit einem schlichten Ausstellungsdesign kombiniert, wird er Heimat für eine beeindruckende Inszenierung während der Landesgartenschau. Denn hier werden Visualisierungen der berühmten Bad Dürrenberger Schamanin zu sehen sein.

Das Grab der Schamanin wurde bereits 1934 bei Kanalbauarbeiten im Kurpark gefunden und nach wissenschaftlichen Forschungen in die Mittelsteinzeit datiert: es ist unglaubliche 9.000 Jahre alt.

Die Grabbeigaben der jungen Frau sind besonders. Dazu gehört u.a. ein Rehgeweih, das ihr als Kopfschmuck diente.

Weitere außergewöhnliche Grabbeigaben und Beifunde sowie ihr Alter machen sie zu Recht weithin bekannt und ziehen nach wie vor das Interesse der Öffentlichkeit auf sich.
Mit der AR-Installation im Dome, die mit hochmoderner Hologramm-Technologie den Geist der Schamanin von Bad Dürrenberg zum Leben erweckt, können die Besucher in das Mesolithikum, 9.000 Jahre v. Chr., hinein tauchen und erleben, wie die Grenzen zwischen Gegenwart und einer längst vergangenen Zeit verschwimmen.

Durch die Augmented-Reality-Technologie wird ein wahrhaft immersives Erlebnis geschaffen, dass den Besuchern durch die lang ersehnte neue AR-Brille von Meta ermöglicht wird, mühelos und eindrucksvoll an dieser Zeitreise teilzunehmen.

Basierend auf archäologischen Fakten und einer fiktiven Erzählung aus der Perspektive der Schamanin selbst, wird den Besuchern ein einzigartiger Einblick in ihre Welt gewährt. "Willkommen ihr Geister der Zukunft, ich habe euch schon erwartet," begrüßt sie die Besucher in Lebensgröße, als weise Vermittlerin zwischen dem Diesseits und des Jenseits.
Der imposante Dome mit 10 Metern Durchmesser dient als Bühne für diese besondere Installation. Der Aufbau begann am 19. Dezember und ist der erste Meilenstein für die Installation.

„Auf der Landesgartenschau haben die Besucher die einmalige Gelegenheit, die Geschichte dieser besonderen Frau aus einer fernen Zeit hautnah zu erleben.“ freut sich Michael Steinland, Geschäftsführer der Landesgartenschau und verspricht schon jetzt Gänsehautmomente.

Dieses Projekt ist Teil der Kulturförderung des Landes Sachsen-Anhalt.

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