Bad Dürrenberg im südlichen Sachsen-Anhalt liegt direkt an der Saale, in der geschichtsträchtigen Region Saale-Unstrut. Im Städtedreieck zwischen Halle, Leipzig, Naumburg und damit mitten in der Metropolregion Mitteldeutschland ist die Solestadt bestens zu erreichen. Die Stadt vereint hohe Wohnqualität mit vielfältigen Möglichkeiten zur Erholung und zum aktiven Naturerleben. Salz, das „weiße Gold“, prägt die Geschichte der Solestadt Bad Dürrenberg bis heute. Stolz trägt sie den Titel „staatlich anerkannter Erholungsort“ mit „staatlich anerkannter Heilquelle“.
Die Stadt mit Salz in der Luft
Die einmalige Kombination aus Geschichte, Sole und Gradierwerk, Kultur sowie Natur bietet den Besuchern von Bad Dürrenberg eine große Vielfalt. Der Name Dürrenberg stammt vom Namen des an der Saale gelegenen ehemaligen Rittergutes „uff dem dürren Berge“ ab. Die Geschichte der Solestadt begann bereits vor ca. 9.000 Jahren. Aus dieser Zeit wurde ein Grab mit einer hockenden Frau mit Kind im Schoß gefunden. Grabbeigaben zeugen von der Bedeutung dieser Frau, die unter dem Namen „Die Schamanin von Bad Dürrenberg“ weltweite Aufmerksamkeit erlangte.
Der „Hunnenstein“ im Kurpark verweist auf die Schlacht von Riade zwischen dem Heer Heinrich I. und den Ungarn.
Anziehungspunkt der Stadt ist der zehn Hektar große historische Kurpark. Seit 2017 ist er Teil des Netzwerks „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ und zählt zu den schönsten historischen Parkanlagen Sachsen-Anhalts. Jährlich besuchen zehntausende Besucher den Park und genießen zudem die Heilwirkung der Sole aus dem Gradierwerk. Die Anlage zur Salzgewinnung stellt heute das längste zusammenhängende und in Betrieb befindliche Gradierwerk Europas dar. Als bedeutendes Zeugnis der europäischen Industriegeschichte ist das Gradierwerk mit dem Kurpark Bestandteil der Europäischen Route der Industriekultur. Traditionell wird mit dem jährlichen Brunnenfest am letzten Juni-Wochenende an den Ursprung der Salzgewinnung erinnert.
Bad Dürrenberg ist gleichzeitig ein Ort der frühen Industrialisierung: Hier kam die erste Dampfmaschine Sachsens zum Einsatz, hier wurde die erste chemisch-pharmazeutische Fabrik Sachsens errichtet und noch heute kann auf dem Salinengelände der älteste Eisenbahntunnel Deutschlands besichtigt werden. Die Entwicklung der Stadt ist auf das Engste mit der Saline Dürrenberg und dem Chemiestandort Leuna verflochten.
Für Architekturinteressierte lohnt sich eine Besichtigung der Laubenganghäuser und des Marktplatzes. Diese beiden Standorte wurden als Mustersiedlungen im Stil der klassischen Moderne in den 1920er-Jahren durch Vertreter des Bauhauses errichtet. Sie sind heute Teil des landesweiten Netzwerks „Das Bauhaus Dessau und die Orte der Moderne in Sachsen-Anhalt“, ebenso wie die "modernste Kirche Deutschlands, wenn nicht der ganzen Welt" St. Bonifatius
Neben industriellen und städtebaulichen Sehenswürdigkeiten, bietet das direkt an der Saale gelegene Bad Dürrenberg auch die Möglichkeit, vielseitigen Freizeitaktivitäten nachzugehen. Die Stadt gehört zur sachsen-anhaltischen Tourismusroute „Blaues Band“. Entlang des 403 Kilometer langen Saaleradweges machen Sie zwischen Naumburg und Halle (Saale) einen Zwischenstopp in Bad Dürrenberg: Die Radstation liegt direkt zwischen Altem Salzamt (das heutige Standesamt), dem Borlachturm und dem modernen Wasserkraftwerk unterhalb des Kurparks.
Wir kennen uns in Bad Dürrenberg aus und freuen uns, Sie persönlich zu begrüßen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Ihnen in (fast) allen Fragen weiter. Bei uns erhalten Sie mehr als nur einen Stadtplan — versprochen!
